Diese machten sich mit der Zeit selbständig. So gründete 1855 der Neffe Messners, Christian Weiss, eine eigene Firma. Weiter folgten Johannes Irion, Andreas Koch und Matthias Hohner. Durch diesen gesunden Konkurrenzkampf gelang es, die Mundharmonika laufend zu verbessern. Die Instrumente wurden meist in Heimarbeit von den Trossinger Bauern hergestellt und fanden im ganzen Land reissenden Absatz. Ch.F.L. Buschmann erfand nicht nur die Mundharmonika, sondern 1822 auch die Hand-Aoline, die Vorgängerin der Handharmonika. Der Balg dieses Urmodells wurde jedoch mit dem fuss betätigt. Der Wiener Instrumenten-bauer Cyrillus Damian verbesserte 1829 die Hand-Aoline und nannte sein Instrument Accordeon.